Das ist sie, die berühmte Hommingberger Gepardenforelle.

Sie ist ein Beispiel für Suchmaschinen-Optimierung, so wie es auch bereits bei "Nigritude Ultramarine" und "Seraphim Proudleduck" oder "Schnitzelmitkartoffelsalat" der Fall war.

Wie kommen die Internet-Seiten überhaupt in die Suchmaschinen und wie wird die Reihenfolge bestimmt, in der die Treffer ausgeworfen werden? Ist die zufällig oder steckt ein System dahinter?
Natürlich sind die Trefferlisten vorsortiert, schliesslich wollen die Suchmaschinen die Besucher gut bedienen und nicht mit Belanglosem langweilen!
Jede Suchmaschine hat einen eigenen, geheimen Algorithmus zur Relevanzbewertung von Suchergebnissen. Diese Algorithmen werden ständig verändert und weiterentwickelt. Regelmäßig werden Wettbewerbe veranstaltet, Webseiten mit vorgegebenen Begriff in den Suchmaschinen zu platzieren.

Ziel dieser Wettbewerbe ist dabei, die Methoden der Suchmaschinen zu erkennen, um künftig die eigenen Webseiten suchmaschinen-freundlicher zu gestalten.

Der Begriff "Hommingberger Gepardenforelle" wurde deshalb von Heise, dem Veranstalter des aktuellen Wettbewerbs, gewählt, weil es weder eine Gepardenforelle noch eine Stadt Hommingberg gibt. So war sichergestellt, dass dieser Begriff zu Beginn der Wettbewerbs nicht in den einschlägigen Suchmaschinen enthalten war und durch diesen Wettbewerb kein Flurschaden bei tatsächlich vorhandenen Seiten angerichtet wird.
Und Urlaub will in Hommingberg sowieso keiner machen.....

Was mich allerdings verwundert ist, dass es bei den Suchmaschinen, die eine Bildersuche anbieten, auch jetzt im Juli, also Monate nach Beginn der Flut von Websites zur Hommingberger Gepardenforelle, immer noch keine Bilder angeboten werden.
Dabei gibt es jede Menge davon....

Bei Wikipedia.de hat bereits eine Diskussion darüber stattgefunden, ob ein Eintrag über die Gepardenforelle Unsinn sei oder nicht. Ein Argument war, dass ein Wettbewerb in einer Enzyklopädie nichts zu suchen habe. Man hat sich letzlich aber doch drauf geeinigt, den Beitrag (neu überarbeitet) beizubehalten, da die "Hommingberger Gepardenforelle" gute Chancen hat, ein feststehender Begriff für die Suchmaschinenoptimierung zu werden.

Hier kann der aktuelle Stand in den Suchmaschinen abgerufen werden:
(Die Suchmaschinen-Links öffnen sich jeweils in einem neuen Fenster!)

Der Spiegel schreibt in seiner Online-Ausgabe vom 25. April 2005 auch schon über die HOMMINGBERGER GEPARDENFORELLE, den erfolgreichsten Fisch der Welt!

Die anderen Seiten dieser Site enthalten nur irgendwelchen Fülltext, bis mir was besseres zu den Punkten einfällt...


Hier nun einige Daten zur Platzierung:

Malkusch Hommingberger Gepardenforellen Analysator (scheint nicht mehr verfügbar zu sein, 29. 07. 2007)

Garantiert nicht gemeint ist die "Hummingbird (Kolibri) Gepardenforelle", wie sie bei Google manchmal als Alternative angeboten wird.


Weitere Links: